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Fiat Cinquecento Abarth (500) 1.4 Turbo

Fotos: Digital Imaging Michel Figi, Bern

 

 

Fiat 500 Abarth: Der kleine Sportler mit dem Geist einer Legende

Wer kennt nicht die Fiat Abarth der 1950er- und 1960er-Jahre, die sich als Kleinwagen unter dem Label des Skorpions durch Leichtgewicht und Performance
auszeichneten. Kein Wunder, dass die Wettbewerbsfahrzeuge von Abarth nicht weniger als zehn Weltmeisterschaften und mehr als 10.000 (!) Siege
einheimsten und auf der Straße durch ihre Performance überzeugten. Walter Röhrl holte übrigens seine erste Rallye-Weltmeisterschaft mit einem Fiat 131
Abarth. 1971 übernahm Fiat die Tuning-Schmiede Abarth.

Und was passt besser, um das legendäre Erbe der vor einem Jahr wieder ins Leben gerufenen Marke Abarth weiterzutragen als der neue Fiat 500?
Der Kleine sieht gut aus, aber es fehlt ihm einfach an Leistung. Mit dem Skorpion im Kühlergrill feiert der neue Fiat 500 Abarth seine Weltpremiere
auf dem Genfer Automobilsalon (06.03.2008 - 16.03.2008), die moderne Wiedergeburt einer echten Legende der 1960er-Jahre.

Der Fiat 500 Abarth wirkt bereits im Stand ungeheuer dynamisch. Sein Styling wird mit gezielten Veränderungen der Basis-Karosserie hinsichtlich der Aerodynamik und Funktionalität unterstützt. Ein Beispiel dafür ist der nach hinten verlängerte Dachaufbau samt Spoiler und der als Diffusor konzipierte
hintere Stoßfänger, inklusive Luftauslassöffnungen. Die Komponenten vermindern den Auftrieb des Fahrzeugs, erhöhen den Druck auf
die Hinterräder und sorgen so für mehr Gripp auf der Strasse. Quadratische Auspuffendrohre links und
rechts vermitteln sportliche Power.

Die Front des Fiat 500 Abarth formen funktional-sportliche Elemente zu einem Gesicht, das stark an den legendären 500 Abarth erinnert.
Das beginnt mit dem signifikanten Stossfänger, in dessen schwarz-ovales Unterteil die Macher mittig den grossen Lufteinlass für den Wasserkühler
integrierten - links und rechts davon positionierte man die Lufteinlässe für die sichtbaren Ladeluftkühler und seitlich die Lufteinlässe für die Bremsen.

Die Front des 500 Abarth prägt die nasenartig vorgewölbte Motorhaube (hinter ihr ist der Turbolader positioniert) und eine schlitzartige Öffnung für den Ladeluftkühler. Ein Auftritt, der in der Seitenansicht stark an den des Abarth 850 TC und des 1000 TC erinnert. Neben der knuffigen Scheinwerfergalerie
fungiert das mittig platzierte Markenlogo als krönendes Element. Es orientiert sich in Form und Farbe an dem der 1960er-Jahre.

Die rundliche Form des 500 Abarth betonen extra angepasste Seitenschweller. 16-Zoll-Leichtmetallfelgen - optional sind 17-Zöller erhältlich - in speziellem Design, gebrandete Radkappen, rot lackierte Bremssättel und Aussenspiegel sowie ein durchgehend roter Seitenstreifen mit Abarth-Schriftzug stellen
weitere stimmige Zutaten dar.

Für den Vortrieb des Fiat 500 Abarth sorgt ein 135 PS starker Vierventil-Vierzylindermotor mit 1,4 Litern Hubraum und Turbo.
Die 135 PS liegen bei 5'000 U/min an, während das maximale Drehmoment im per Knopfdruck wählbaren Sport-Modus 205 Nm bei 3.000 beträgt.
Im Normalfall generiert der Fiat 500 Abarth 180 Nm, die bei 2.500 U/min anliegen. Das Triebwerk erfüllt bereits die Euro-5-Norm.

Die Elastizitätswerte gab Abarth noch nicht bekannt. Aber für den italienischen Kleinwagen ist es viel Leistung.
Das sportliche Triebwerk wird von einem Turbolader mit variabler Geometrie beatmet und ist mit einem speziell ausgelegten Fünfgang-Getriebe gekoppelt.
Das Aggregat erfüllt bereits die Abgasnorm Euro 5. Ein elektronisches Gaspedal sorgt für die direkte Umsetzung von Beschleunigungsbefehlen,
und grossformatige Scheibenbremsen - vorn innenbelüftet - ermöglichen bei Bedarf optimale Verzögerung.

In den Antrieb des neuen 500 Abarth greift die neue TTC (Torque Transfer Control) regelnd ein.
Die Traktionskontrolle erlaubt durch die jeweils optimale Übertragung des Drehmoments an die Vorderräder sportliche und zugleich sichere Kurvenfahrten
und vergrössert zusammen mit dem sportlich ausgelegten Fahrwerk den Spass bei voller Beschleunigung.

Den Innenraum des 500 Abarth prägen Ausstattungsfeatures aus dem Rennsport. Einvolumige Sportsitze (wahlweise aussen schwarz sowie innen rot bezogen oder umgekehrt), Sport-Cockpit mit speziell konzipierten Instrumenten, Ladedruckanzeige, Dreispeichen-Sportlenkrad mit Markenlogo, Ganganzeige mit LED-Signal für optimalen Schaltzeitpunkt, Aluminium-Pedale im Racing-Look sowie der anatomisch geformte und mit Leder bezogene Schalthebel kennzeichnen den Fiat 500 Abarth.

Auf den deutschen Markt kommt der neue Fiat 500 Abarth im Sommer 2008. In Europa werden insgesamt
60 Händler, 180 Service-Werkstätten und 120 Spezial-Tuner in Vertrieb und Wartung der Abarth-Modelle eingebunden sein. Letztere bauen auf Wunsch
die „Strassenversion“ des Fiat 500 Abarth mit Hilfe eines Kits zum Fiat 500 Abarth SS Assetto Corsa um.
Mit ihm können ambitionierte Abarth-Fans sogar an Rundstrecken-Rennen teilnehmen.

 

 

 

 

Testbericht TCS (You Tube)

Testfahrt von Sportbiz-Online (You Tube)

Werbung Fiat Abarth 500 (Video wma)

Offizieller Link: www.abarth.ch

 

 

Mein Kommentar: "Seit dem ich selber ein Abarth fahre - nur noch Fiat 500 Abarth!"